Wir pflegen das deutsche Liedgut.
Der MGV 1836 ist wie viele Sängervereinigungen aus einer Kantoreigesellschaft, auch Adjuvanten genannt, hervorgegangen. Durch die Vereinigung der Adjuvanten der Kantoreigesellschaft mit sangesfreudigen Bürgern der Stadt wurde am 17. Februar 1836 der Männergesangverein Schlieben gegründet. Wenn auch die Anfangsjahre 1836 bis 1842 nachweislich schwierig waren, konnte der Verein immer wieder durch sangesfreudige Bürger aufgerichtet werden. Der erste Dirigent war Kantor Seidel. Der Probst Schöne beauftragte 1842 Kantor Eisenhauer mit der Ausarbeitung gemeinsamer Statuten.
Der Männergesangverein blühte trotz der zeitweiligen Krisen immer mehr auf und wurde bald zum kulturellen Mittelpunkt des geselligen Lebens in und um Schlieben.
Die Liebe zum Gesang hatte die damaligen gesellschaftlichen Gegensätze ausgeglichen.
In heutiger Zeit werden neben vielen Auftritten, jährlich 2 große öffentliche Konzerte durchgeführt. Seit mehr als 150 Jahren findet das traditionelle Pfingstsingen auf der von den Sängern im Jahre 1850 errichtete und eingeweihte Naturbühne „Am Spring“ des Schliebener Langen Berges (auch „Sängers Ruh“ genannt) statt.
Das Herbstliedersingen ist seit 16 Jahren ein fester Bestandteil unseres Chorlebens.
In Anerkennung unserer chorischen Leistung wurde uns durch den Bundespräsidenten, Johannes Rau, 2002 die Karl-Friedrich-Zelter-Plakette verliehen.
Seit 25 Jahren wurden wir von Peter Lippold aus Luckau dirigiert, der Anfang 2012 sein Dirigat bei uns niedergelegt hat.
Zur Zeit werden wir betreut durch:
Ingeborg Noack
Unsere Chorproben finden jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Vereinsraum der Stadt Schlieben in der Ritterstraße 8 statt.
Also Männer, traut euch! Ohne Vorsingen oder Aufnahmeprüfung - ganz zwanglos!